Ergebnisse der XII. Internationalen Internetkonferenz
„Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht„
Wieder einmal begrüßten die Organisator*innen – das Institut für Slavische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München – ganz herzlich die Teilnehmer*innen der XII. Internationalen Internetkonferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“, die erfolgreich vom 28. bis 31. Oktober 2021 stattgefunden hat.
Laut Berichten der Teilnehmer*innen war es erneut ein echter wissenschaftlicher Dialog, der alle – insbesondere junge Wissenschaftler*innen, mit neuen Erfahrungen bereicherte und allen die Möglichkeit gab, sich mit der Arbeit von Kolleg*innen vertraut zu machen sowie frei und effektiv in einem virtuellen Format über aktuelle Probleme der ukrainischen Sprache, Literatur, Kultur und Bildung, die Entwicklung der letzten theoretischen und methodischen Aspekte der modernen Geisteswissenschaften ins Gespräch zu kommen. Die Konferenz ist – nach Äußerungen der Teilnehmer*innen, sich mit der Zeit zu einem wertvollen wissenschaftlichen Forum der Ukrainistik entwickelt, die die wichtige Mission der aktiven Beteiligung der ukrainischen Wissenschaft am europäischen Wissenschaftsraum erfüllt.
Die Sammelbände der wissenschaftlichen Arbeiten sind ein bedeutendes Ergebnis der Konferenzen. Sie spiegeln die Vielfalt der Vortragsthemen und Diskussionen wider und belegen, dass Ukrainistik und ukrainisches wissenschaftliches Denken nicht stillstehen. Für den Herbst 2022 ist der zwölfte Band in der Reihe der wissenschaftlichen Jahrbücher der Internationalen Internetkonferenz der Ukrainistik geplant.
Gemeinsam mit den Sammelbänden verdienen die Runden Tische in München besondere Aufmerksamkeit. Sie resümieren die Arbeit der Internetkonferenz und präsentieren traditionsgemäß diejenigen Autor*innen, die als Gewinner*innen des Wettbewerbs um den besten Vortrag eingeladen werden. Am 17. Mai 2022 findet eine Online-Podiumsdiskussion zu den Ergebnissen der diesjährigen Konferenz statt. Daran wird Prof. Dr. Iryna Farion (Nationale Universität Lʼvivsʼka Politechnika) mit dem Beitrag „Geistlichkeit und die altukrainische Sprache in der frühen Neuzeit (spätes 16.-17. Jahrhundert): Bewusstsein und Handeln“ teilnehmen.
Wir hoffen, dass das diesjährige Treffen nicht nur die Aufmerksamkeit von Fachleuten, sondern auch von einer Vielzahl von Unterstützer*innen und Interessent*innen erwecken wird.
Die Organisator*innen der Tagung, das Institut für Slavische Philologie der Ludwig-Maximilian-Universität München, danken allen herzlich für die erfolgreiche Zusammenarbeit und hoffen, dass der wissenschaftliche Dialog und der fachliche Austausch zwischen den Kolleginnen und Kollegen in Zukunft intensiver werden und sich weiterentwickeln werden.
Ergebnisse der XI. Internationalen Internetkonferenz
„Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“
Vom 29. Oktober bis 1. November 2020 fand am Institut für Slavische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München die XI. internationale Internetkonferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine und die Welt.“ erfolgreich statt. Erneut vereinte sie für den interkulturellen Dialog im virtuellen Raum beim Treffen zu den Themenbereichen „Sprache“, „Literatur“, „Bildung“, „Kultur“, „Grundlagen der ukrainischen nationalen Identität“ und „Ukrainisch als Fremdsprache“ erfahrene und junge Wissenschaftler*innen aus der Ukraine, Deutschland, Polen, Turkmenistan und Kanada, die sich mit der Erforschung, Verbreitung und Unterstützung der ukrainischen Sprache, Literatur, Bildung und Kultur in der Ukraine und über ihre Grenzen hinaus beschäftigen. Nach Ansicht der Teilnehmer*innen war dies wieder ein echter wissenschaftlicher Dialog, der alle mit neuen Erfahrungen und neuen Möglichkeiten für die aktive Beteiligung der ukrainischen Wissenschaft am europäischen Wissenschaftsraum bereicherte.
Wie traditionell sollen die Ergebnisse der diesjährigen Internetkonferenz – wie alle bisherigen – in München am Institut für Slavische Philologie bei einer Podiumsdiskussion mit Unterstützung der Bayerischen Staatsverwaltung und unter Beteiligung des*der Gewinner*in des Wettbewerbs für den besten Bericht der Konferenz vorgestellt werden. Leider muss aufgrund der epidemischen Lage das Format des traditionellen Treffens in München geändert werden und wird als Videokonferenz stattfinden. Die Gewinnerin des Wettbewerbs für den besten Beitrag der Konferenz, die durch die Ergebnisse der unabhängigen Bewertung der Teilnehmer*innen erfolgte, wurde Prof. Dr. Violetta Dutčak, Leiterin des Lehrstuhls für Ukrainische Musikstudien und Volksinstrumentalkunst der Nationalen Vassylʼ-Stefanyk-Universität der Vorkarpaten, mit dem Vortrag „Terminologische Probleme der wissenschaftlichen Forschung von Kobzaren- und Bandurakunst“.
Die Publikation des Jahrbuches der XI. Internationalen Internetkonferenz der Ukrainistik ist ohne Änderungen für den Herbst 2021 geplant.
Die Organisator*innen der Konferenz sind allen aufrichtig dankbar für ihr Interesse am wissenschaftlichen Forum sowie für die erfolgreiche Zusammenarbeit und hoffen, dass die Internetkonferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine und die Welt“ weiterhin zur Entwicklung der Ukrainistik in der Ukraine und in der Welt beitragen wird und eine Quelle interessanter Informationen über ukrainische Linguistik, Literaturwissenschaft, Bildung, Kultur, nationale Selbstdefinition und eine Grundlage für weitere wissenschaftliche Forschung ukrainischer und internationalen Wissenschaftler*innen bleibt.
Ergebnisse der X. Internationalen Internetkonferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“
Das „Experiment 2010“ ist geglückt: vom 24. – 27. Oktober 2019 fand am Institut für Slavische Philologie der Ludwigs-Maximilians-Universität München die X. Jubiläumsausgabe der Internationalen Internetkonferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“ erfolgreich statt. Zehn ereignisreiche Jahre lang hat dieses Wissenschaftsforum unermüdlich daran gearbeitet, über alle Ländergrenzen hinweg all diejenigen zusammenzubringen, denen die Ukraine, ihre Sprache, Kultur, Geschichte, Literatur sowie ihr Bildungswesen nicht gleichgültig sind. Dabei richtete es sich stets an alle, die für einen Ideenaustausch, einen Dialog der Sprachen und Kulturen, offen sind, und sich dazu berufen fühlen, die ukrainische Forschung an die gesamteuropäische akademische Landschaft heranzuführen.
Jeden Herbst vereinte der Dialog Gleichgesinnte – sowohl erfahrene als auch junge Ukrainist*innen aus der Ukraine sowie anderen Ländern Europas und der Welt -, um Problemstellungen der modernen Ukrainistik und Lösungswege für selbige zu erarbeiten, brachte neue Ideen und Vorschläge in diesen gemeinsamen Arbeitsprozess ein, schuf einen Pool relevanter Informationen aus der ukrainischen Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, dem Bildungswesen, der Kultur sowie Fragen bezüglich des nationalen Selbstverständnisses und bereitete so den Grund für weiterführendes wissenschaftliches Arbeiten. Das Ergebnis war stets ein echter wissenschaftlicher Dialog, der zweifelsohne alle Teilnehmenden durch neue Erfahrungen bereichert hat, indem jede*m ein breitgefächertes Angebot an Möglichkeiten, sich mit der Arbeit der Kolleg*innen vertraut zu machen oder sich formlos und ungezwungen über aktuelle Problemstellungen sowie neue theoretische und methodische Aspekte der modernen Geisteswissenschaften auszutauschen. Die Organisator*innen der Konferenz bedanken sich herzlich bei allen ihren Teilnehmer*innen für diese produktive Zusammenarbeit und laden sie alle zur Teilnahme am nächsten Dialog im Herbst 2020 ein.
Wie üblich werden die Ergebnisse der X. Internationalen Internetkonferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“ in dem jährlich erscheinenden Tagungsband der Konferenz, der im Herbst 2020 in Druck geht, sowie beim Treffen am runden Tisch über die Arbeit der Konferenz, das im März 2020 in München im Rahmen der Ukrainistischen Winterschule 2020 am Institut für Slavische Philologie mit Unterstützung der bayerischen Landesregierung stattfinden wird, vorgestellt. Zur Teilnahme laden wir assoziierte Professorin Natalia Horbač von der Nationalen Universität Zaporižžia ein, deren Projektarbeit „‘Ich beneide alle, die Worte finden…‘: Das Motiv des Schweigens in Werken über die totalitäre Vergangenheit“ von den Teilnehmer*innen der Konferenz nach unabhängiger Auswertung mit den meisten Stimmen zur besten gewählt wurde. Wir hoffen, dass auch dieses Jahr unsere Konferenz nicht nur die Aufmerksamkeit der Expert*innen, sondern auch eines breiteren Kreises an Unterstützer*innen und Interessierten auf sich ziehen wird.
Die Organisator*innen der Konferenz, also das Institut für Slavische Philologie der Ludwigs-Maximilians-Universität München, bedanken sich herzlich bei allen für das Interesse an der Konferenz sowie die konstruktive Mitarbeit und hoffen, dass sich der wissenschaftliche Austausch und die Kontakte zwischen seinen Protagonist*innen auch in Zukunft ergiebig weiterentwickeln.
Ergebnisse der IX. Internationalen Internetkonferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“
Vom 1. – 4. November 2018 fand die IX. Internationale Internetkonferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“ statt. Wieder einmal haben die Ukraine und der Rest der Welt vier Tage lang gleichgesinnte Ukrainist*innen, erfahrene ebenso wie junge Wissenschaftler*innen, zusammengebracht, um Problemstellungen der modernen Ukrainistik und Lösungswege für selbige zu erarbeiten, neue Ideen und Vorschläge in diesen gemeinsamen Arbeitsprozess eingebracht, einen Pool relevanter Informationen aus der ukrainischen Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, dem Bildungswesen, der Kultur sowie Fragen bezüglich des nationalen Selbstverständnisses bereitgestellt und damit den Grund für weiterführendes wissenschaftliches Arbeiten bereitet.
Jedes Jahr zieht das wissenschaftliche Forum nicht nur Ukrainistik-Expert*innen aus der Ukraine selbst, sondern aus allen Staaten Europas und der Welt, etwa Polen, Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Russland, Belarus, Kroatien, Ungarn, Großbritannien, Kanada oder Japan, in seinen Bann.
Als Organisator*innen der Konferenz achten wir stets darauf, Expert*innen aus den verschiedensten akademischen Feldern in die Arbeit unserer Konferenz zu involvieren, was den ukrainischen Forscher*innen neue Möglichkeiten zum internationalen wissenschaftlichen Dialog eröffnet, Impulse zur Schaffung gemeinsamer internationaler wissenschaftlicher Projekte setzt und den Stellenwert der Ukrainistik im gesamteuropäischen akademischen Kontext wesentlich erhöht. Dank dieser unserer Vorgehensweise wurde als Ergebnis der vergangenen Konferenzen zum deutsch-ukrainischen Sprachjahr 2017/18 in München der zweisprachige Sammelband ‚Ukraine und ukrainische Identität in Europa: Beiträge zur Standortbestimmung aus/durch Sprache, Literatur und Kultur‘, beruhend auf der Arbeit von Ukrainist*innen aus der Ukraine, Deutschland, Polen und Kanada, auf Deutsch und Englisch veröffentlicht, der die titelgebende Problemstellung im Detail abbildet und auf internationaler Ebene sichtbar macht. Darüber hinaus haben sich im Rahmen der einzelnen Segmente der Konferenz kleinere Gruppen von Wissenschaftler*innen gebildet, die sich der Beantwortung dieser und anderer aktueller Fragen der modernen Geisteswissenschaften widmet. Besonderer Erwähnung bedarf in diesem Zusammenhang eine Gruppe, die sich mit dem Thema ‚Entwicklung der nationalen Grundlagen der modernen ukrainischen Ethnologie und Literaturwissenschaft‘ befasst. Auf Grundlage der Projektarbeiten der Ukrainist*innen dieser Gruppe wurde im Oktober 2018 in der Bearbeitung von Prof. Oleksij Vertij (Sumy) etc. in der Ukraine die erste Ausgabe eines an diesem Thema orientierten Sammelbandes mit eben diesem Titel herausgegeben und die zweite mit den Resultaten der diesjährigen Konferenz ist bereits in Planung.
Wie üblich werden die Ergebnisse der IX. Internationalen Internetkonferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“ in dem jährlich erscheinenden Tagungsband der Konferenz, der im Herbst 2019 in Druck geht, sowie beim Treffen am runden Tisch über die Arbeit der Konferenz, das im Februar 2019 in München am Institut für Slavische Philologie mit Unterstützung der bayerischen Landesregierung stattfinden wird, vorgestellt. Zur Teilnahme laden wir Frau Iryna Braha von der A.S. Makarenko-Universität in Sumy ein, deren Projektarbeit „Eine mündliche Biographie von Kazymyr Malevyč“ von den Teilnehmer*innen der Konferenz nach unabhängiger Auswertung mit den meisten Stimmen zur besten gewählt wurde. Wir hoffen, dass auch dieses Jahr unsere Konferenz nicht nur die Aufmerksamkeit der Expert*innen, sondern auch eines breiteren Kreises an Unterstützer*innen und Interessierten auf sich ziehen wird.
Die Organisator*innen der Konferenz, also das Institut für Slavische Philologie der Ludwigs-Maximilians-Universität München, bedanken sich herzlich bei allen für das Interesse an der Konferenz sowie die konstruktive Mitarbeit und hoffen, dass sich der wissenschaftliche Austausch und die Kontakte zwischen seinen Protagonist*innen ergiebig weiterentwickeln.
Ergebnisse der VIII. Internationalen Internetkonferenz
„Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“
Als 2010 die Idee einer Internationalen Internetkonferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“ in die Tat umgesetzt wurde, stellte das virtuelle Format scheinbar eine besondere Herausforderung dar. Ungeachtet dessen wurde sie vom 4.-6. November 2017 zum achten Mal erfolgreich durchgeführt. Dafür spricht alleine schon die Tatsache, dass die bisherige Zahl der teilnehmenden Wissenschaftler eine neue Rekordhöhe erreicht hat.
Hauptziel der Konferenz war es von Beginn an, ein modernes internationales wissenschaftliches Forums vor allem für die Generation junger Wissenschaftler zu schaffen und ihnen die Gelegenheit zu geben, vielfältige und aktuelle Probleme der ukrainischen Sprache, Literatur, Bildung und Kultur in einem besonderen Format ungehindert und ohne Reisestrapazen zu erörtern. Die Bedeutung der VIII. Konferenz bestand, wie bei den vorangegangenen, darin, einen bedeutenden Beitrag zur weiteren Stärkung der Ukrainistik im allgemeinen europäischen Wissenschaftsraum zu leisten.
Die 2014 etablierte Kategorie „Grundlagen der ukrainischen nationalen Identität“ wurde im Rahmen der VIII. Konferenz erfolgreich mit der Sektion „Ukrainisch als Fremdsprache“ verknüpft. Diese eröffnet Wissenschaftlern zusätzliche interessante Optionen und könnte künftig zu einem Motor für zahlreiche Kooperationsprojekte werden. Um dies gezielt zu unterstützen und derartige internationale Forschungsprojeke zu koordinieren, wurde im August 2016 anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Unabhängigkeit der Ukraine am Institut für Slavische Philologie mit dem „Internationalen Zentrum für Ukrainisch als Fremdsprache“ ein wichtiges Instrument bereitgestellt. Ebenso wie die neue Sektion im Rahmen der Konferenz kann dieses Zentrum eine virtuelle Brücke bilden, die alle diejenigen vereint, die Ukrainisch als Fremdsprache unterstützen und an deren Verbreitung interessiert sind. Gleichzeitig wird damit die ukrainische Kultur in der Ukraine, in Europa und in vielen weiteren Ländern der Welt verbreitet.
Zusammen mit der für den Herbst 2018 vorgesehenen Publikation des Jahrbuchs der wissenschaftlichen Beiträge der VIII. Konferenz erhält ein Runder Tisch in München zu den Ergebnissen der letztjährigen Konferenz besondere Aufmerksamkeit. Traditionsgemäß wird dazu der Gewinner des Wettbewerbs um den besten Vortrag eingeladen. Im Frühjahr 2018 wird Serhij Cikavyj aus der Ukraine unser Gast sein, junger Wissenschaftler von der Donec’ker Nationalen Vasyl‘ Stus‘-Universität (Hochschulstandort: Vinnycja). Er hat gemäß den Ergebnissen der unabhängigen Auswertung die meisten Stimmen erhalten. Wir hoffen, dass auch in diesem Jahr das von der Bayerischen Staatskanzlei geförderte Treffen nicht nur bei Fachleuten auf Interesse stößt, sondern einen breiten Kreis von Unterstützern und Interessierten erreicht.
Die Organisatoren der Konferenz, das Institut für Slavische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und das deutsch-ukrainische Netzwerk „forumNET.Ukraine“, möchten allen für die fruchtbare Zusammenarbeit besonders danken und hoffen, dass wissenschaftlicher Diskurs und Fachaustausch unter Kollegen gestärkt werden und sich weiterentwickeln.
Jahrbuch der Konferenz: Tagungsband_2017
Jahrbuch der Konferenz (Inhalt): Inhaltsverzeichnis_2017
Podiumsdiskussion: Podium_2017
Bewertungen der Teilnehmer:Konferenz_2017
Résumé der VII. Internationalen Wissenschaftlichen Internetkonferenz
„Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“
Traditionsgemäß hießen die Organisatoren der Internetkonferenz, das Institut für Slavische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und das deutsch-ukrainische Netzwerk forumNET.Ukraine, die Teilnehmer herzlich willkommen. Man kann die vom 27.-30. Oktober 2016 durchgeführte Tagung nur als Erfolg bezeichnen.
Bemerkenswert ist, dass sich im Vorfeld der Tagung 172 Wissenschaftler für eine Teilnahme beworben hatten, wesentlich mehr als in den Jahren zuvor. Aus technischen Gründen konnten leider nicht alle Bewerbungen berücksichtigt werden. Die Resonanz der Teilnehmer zeigte jedoch, dass erneut ein intensiver wissenschaftlicher Dialog stattfand, den alle als bereichernd empfanden, insbesondere die jüngeren Fachleute. Sie machten die Erfahrung, dass jeder die Möglichkeit hatte, die Forschung anderer kennen zu lernen, virtuell und ungehindert den fruchtbringenden und nützlichen Austausch zu Fragen der ukrainischen Sprache, Literatur, Kultur und Bildung zu pflegen und neue theoretische und methodologische Erkenntnisse aus der aktuellen Geisteswissenschaft zu gewinnen. Von Beginn ihrer Etablierung im Jahre 2010 an bildete die Konferenz nach Meinung der jeweiligen Teilnehmer ein einmaliges wissenschaftliches Forum der Ukrainistik, das eine wichtige Mission dabei erfüllte, einen aktiven Beitrag der ukrainischen Wissenschaft zum gesamten europäischen Wissenschaftsraum zu leisten.
Die Sammelbände der wissenschaftlichen Arbeiten sind ein bedeutendes Ergebnis der Konferenzen. Sie spiegeln die Vielfalt der Vortragsthemen und Diskussionen und belegen, dass Ukrainistik und ukrainisches wissenschaftliches Denken nicht stagnieren. Für den Herbst 2017 ist der siebte Band in der Reihe der wissenschaftlichen Jahrbücher der Internationalen Internetkonferenz der Ukrainistik geplant.
Gemeinsam mit den Sammelbänden verdienen die Runden Tische in München besondere Aufmerksamkeit. Sie resümieren die Arbeit der Internetkonferenz und präsentieren traditionsgemäß diejenigen Autoren, die als Gewinner des Wettbewerbs um den besten Vortrag eingeladen werden. Wie in den vergangenen Jahren findet eine Podiumsdiskussion zu den Ergebnissen der letztjährigen Konferenz in München statt, und zwar am 27. April 2017. Daran nimmt als Gast aus der Ukraine auch die junge Wissenschaftlerin Nadja Trač mit ihrem Vortrag „Verbalisierung des gewalttätigen/nichtgewalttätigen Widerstandes in der Literatur über die Ereignisse auf dem Majdan“ teil. Wir hoffen, dass auch in diesem Jahr dieses von der Bayerischen Staatskanzlei geförderte Treffen, nicht nur bei Fachleuten Resonanz findet, sondern einen breiten Kreis von Unterstützern und Interessierten erreicht.
Die Organisatoren der Internetkonferenz danken allen herzlich für die ertragreiche Zusammenarbeit und hoffen, dass sich wissenschaftliche Kommunikation und fachlicher Austausch unter Kollegen festigen und auch in der Zukunft weiterentwickeln.
Jahrbuch der Konferenz: Tagungsband 2016
Jahrbuch der Konferenz (Inhalt): Inhaltsverzeichnis_2016
Podiumsdiskussion: Podium-2016, Presentation
Bewertungen der Teilnehmer: Konferenz_2016
Ergebnisse der VI. Internationalen virtuellen Ukrainistik-Konferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht”
Die Tatsache, dass die Konferenz vom 29. Oktober – 1. November 2015 am Institut für Slavische Philologie der LMU bereits zum sechsten Mal stattgefunden hat, und dass die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei ständig angestiegen ist, verdeutlicht eindrucksvoll, dass das virtuelle Format auf eine sehr positive Reaktion gestoßen ist und sich inzwischen etabliert und bewährt hat. Gleichzeitig zeigen die wachsenden Zahlen, wie groß das Interesse ist, in dieser zeitgemäßen Form über die vielfältigen und aktuellen Themen der ukrainischen Sprache, Literatur, Kultur und Bildung in einen fairen und respektvollen internationalen Dialog einzutreten. Dass dieser Dialog virtuell über jegliche Grenzen hinweg geführt werden kann, kommt gerade auch der jüngeren und jüngsten Generation jener Wissenschaftler zugute, die ihre ukrainistischen Forschungen ohne diese moderne Kommunikationsmöglichkeit kaum oder gar nicht präsentieren und zur Diskussion stellen könnten. Ein fairer und respektvoller wissenschaftlicher Austausch, wie er für die vergangenen virtuellen Konferenzen charakteristisch war, ist zunächst ein Wert an sich.
In dieser dramatischen, gleichzeitig aber für die Ukraine auch richtungweisenden Zeit galt das besondere Interesse der Konferenzteilnehmer 2015 der Kategorie „Grundlagen der ukrainischen nationalen Identität“, die im vergangenen Jahr zum ersten Mal in das Programm aufgenommen wurde. Mit Blick auf ihre eindeutig formulierte Grundlage hat sie ukrainischen Wissenschaftlern neue Möglichkeiten für den internationalen wissenschaftlichen Dialog eröffnet und wurde zum Katalysator gemeinsamer, internationaler Wissenschaftsprojekte in der Zukunft. Damit wurde sie zu einem neuen, festen Grundbestandteil der Arbeit unserer Konferenz, und das durch sich selbst..
Wie in den vorangegangenen Jahren werden die Ergebnisse der VI. Konferenz auf einer Podiumsveranstaltung präsentiert, die erneut mit der Unterstützung der Bayerischen Staatskanzlei durchgeführt wird und am 1. Dezember 2015 stattfindet. An der Veranstaltung nehmen auch unsere Gäste aus Kyiv, Dr. Olena Schablij mit dem Vortrag „Translation oder Transplantation? Aktuelle Risiken der juristischen Übersetzung im Ukrainischen“ und Prof. Dr. Svitlana Pryščenko mit dem Projekt „Die Widerspiegelung ökologischer Themen auf Plakaten (historische und kulturwissenschaftliche Aspekte)“ teil.
Für den Herbst 2016 ist die Veröffentlichung des sechsten Konferenzbandes geplant.
Die Organisatoren der Tagung, das Institut für Slavische Philologie der LMU und das deutsch-ukrainische Netzwerk „forumNET.Ukraine“ danken allen herzlich für die erfolgreiche Zusammenarbeit und hoffen, dass der wissenschaftliche Dialog und Austausch auch weiterhin die Entwicklung der Fachdisziplin Ukrainistik in der Ukraine und in der Welt fördert.
Jahrbuch der Konferenz: Tagungsband_2015
Jahrbuch der Konferenz (Inhalt): Inhaltsverzeihnis_2015
Podiumsdiskussion: Podium-2015
Bewertungen der Teilnehmer: Konferenz_2015
Die Online-Konferenz 2014 „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“ unterstreicht Bedeutung der Ukrainistik. Ukrainische Sprache, Literatur und Kultur und ihre Mittlerfunktion
Die Organisatoren der Tagung hatten mit einer solchen Resonanz auf ihr Angebot nicht gerechnet: Für die V. Internationale Virtuelle Ukrainistik-Konferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen“ am 30.10 – 2.11.2014 hatten sich 189 Interessierte mit ihren Beiträgen angemeldet. Diese deckten die große Bandbreite zu Themen aus ukrainischer Sprache, Literatur, Bildung und Kultur ab. Aus technischen Gründen und mit Blick auf die für die Tagung so wichtigen Debatten konnten jedoch nur 72 Beiträge zugelassen werden. Auch die fünfte Auflage der vom Institut für Slavische Philologie der LMU und dem deutsch-ukrainischen Netzwerk „forumNET.Ukraine“ veranstalteten Konferenz hat gezeigt, dass über die Fachdisziplin hinaus ein großes Interesse an ukrainistischen Themen besteht. Dieses spiegelt sich auch in den vielfältigen Beiträgen und deren beachtlichem Niveau. Wie bereits im Rahmen der ersten Tagung 2010 ist immer wieder der Stellenwert der Konferenz für die jüngere Generation von Fachleuten zu unterstreichen. Dies gilt vor allem für Personen aus der Ukraine. Sie können ohne Rücksicht auf Hierarchien an ihren Hochschul- bzw. Forschungseinrichtungen ihre Beiträge einem internationalen Publikum präsentieren und die Online-Debatten während der Tagung maßgeblich beeinflussen. Und hierbei kommt erfahrungsgemäß hinzu, dass der eigene Standort dafür keine Rolle spielt. So war auch 2014 auf beeindruckende Weise die Intensität und Ernsthaftigkeit der Diskussionen zu beobachten. Allen Teilnehmenden kommt unabhängig von der Frage nach der Generation eine wichtige Mittlerfunktion auch für die Ukraine insgesamt zu, und dies insbesondere in einer Zeit, in der das Land nicht nur einen Krieg erlebt, sondern sich gleichzeitig zahlreichen Herausforderungen und Erwartungen stellen muss. Dies spiegelte sich auch in den Reaktionen der Teilnehmenden, die sich dadurch besonders gefordert fühlen. Gleichzeitig schätzen sie das Angebot der Online-Konferenz sehr und legen auf Präsentation der Beiträge und den wissenschaftlichen Diskurs großen Wert. Frau Inna Nazarenko aus Zaporižžja hat für ihren Beitrag „Graphoderivation als soziolingualer Marker der modernen ukrainischen Sprache“ die beste Bewertung erhalten. Diese ergab sich aus Stellungnahmen aller Teilnehmenden in zwei Bewertungsrunden. Wie in den vorangegangenen Jahren auch findet in München ein Podium zu der Online-Konferenz statt, zu der auch Inna Nasarenko eingeladen wird. Dazu heißen die Organisatoren der Tagung alle Interessierten herzlich willkommen. Termin ist der 29.1.2015 um 18:30 Uhr im Institut für Slavische Philologie.
Podium 2014: Podium-2014, Podium-2014 a
Bewertungen der Teilnehmer: Konferenz_2014
Ergebnisse der Vierten Internationalen virtuellen Ukrainistik-Konferenz
„Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“
Die vierte Internationale Virtuelle Ukrainistik-Konferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“ vom 31. Oktober bis 3. November 2013 kann als Erfolg bezeichnet werden. Die Tatsache, dass sie zum vierten Mal statt fand, entsprach der Verpflichtung der Organisatoren der Tagung, vor allem auf das große Interesse von Wissenschaftlern aus der Ukraine und anderen Ländern an der Ukrainistik zu reagieren. Für die Konferenz lagen 207 Anmeldungen vor. Die Thematik der in diesem Jahr vorgeschlagenen wissenschaftlichen Arbeiten war erneut Quelle für interessante Informationen und Grundlage für intensive und profunde Diskussionen über aktuelle Fragen von ukrainischer Sprache, Literatur, Bildung und Kultur. Davon zeugen die große Zahl von Kommentaren sowie die herzlichen und dankbaren Reaktionen der Konferenzteilnehmer. Traditionsgemäß findet im Januar 2014 ein Runder Tisch zu den Ergebnissen der Tagung statt. Als Autorin mit dem besten Vortrag wird Halyna Bilyk teilnehmen, junge Wissenschaftlerin aus Poltawa. Ihr Beitrag, „Münchner Kontexte des ukrainischen Neoklassizismus“, erhielt gemäß unabhängiger Bewertung die höchste Zustimmung.Wir hoffen, dass diese Veranstaltung in München nicht nur bei Fachleuten auf Interesse stößt, sondern auf einen breiten Kreis von Unterstützern und Interessierten. Im Sommer nächsten Jahres werden Druck- und elektronische Version im vierten Jahrbuch der Konferenzbeiträge erscheinen. Die Ukrainistik hat heutzutage keinen leichten Stand. Die Internet-Konferenz bestätigt dies leider einerseits. Andererseits zeigt sie auch, dass die Ukrainistik über Potenzial verfügt und dass sie weiterer Unterstützung und Weiterentwicklung bedarf. Mit der Erfahrung der Tagung und insbesondere mit dem Blick auf die Bedürfnisse der jungen Fachleute in der Ukrainistik lässt sich nachweisen, dass man für den fachlichen Austausch und die Entwicklung von Kontakten unter den Konferenzteilnehmern viel tun kann. Die Organisatoren der Tagung, das Institut für Slavische Philologie der LMU und das deutsch-ukrainische Netzwerk „forumNET.Ukraine“ danken herzlich allen, die in diesen Tagen zusammen waren und hoffen, dass die virtuelle Ukrainistik-Konferenz „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen“ auch weiterhin die Entwicklung der Fachdisziplin in der Ukraine und in der Welt fördert.
Podium 2013: Podium_2013, Podium_2013-a
Bewertungen der Teilnehmer: Konferenz_2013
III. Internationale Online-Konferenz 2012: Ukrainistik an der LMU im Aufwind. Hohe Teilnehmerzahl und intensive Debatten fördern Vernetzung.
Präsentation der Ergebnisse auf einem Podium am 29.1.2013
Der Konferenzverlauf hat deutlich gemacht, dass die Realität dem Konferenztitel „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht“ auf besondere Weise gerecht geworden ist. Dafür haben nicht allein das hohe Diskussionsniveau und das große Interesse an intensivem und über Ländergrenzen hinweg wirkenden Austausch gesorgt, sondern auch die beachtliche Teilnehmerzahl von 91 meist jüngeren Fachleuten aus der Ukraine, Deutschland, Polen, Tschechien, der Slowakei, Kroatien, Ungarn, England, Russland und Kanada. Ukrainische Sprache und Literatur, Bildung und Kultur sind aktuelle Themen, an denen auf internationaler Ebene gearbeitet wird, und dies mit steigender Resonanz in den beteiligten Wissenschaftsdisziplinen. Während der Konferenztage (1.-4.11.2012) zeigte sich, dass trotz der hohen Teilnehmerzahl Debatten auf hohem Niveau zustande kamen. Dafür waren nicht zuletzt die effektive Nutzung des Mediums Online-Konferenz verantwortlich, sondern auch Diskurskultur und Dialogbereitschaft. Gerade für jüngere Fachleuten ist es nicht immer einfach, sich über ihre Arbeit mit anderen unabhängig von Hierarchien oder institutionellen Rahmenbedingungen auszutauschen. Hier schafft eine Online-Konferenz die ideale Grundlage, von der laut Resonanz der Teilnehmenden, alle profitieren. Auch der internationale Charakter begünstigt die Bereitschaft, aktiv an der Tagung teilzunehmen. Aus der Sicht der Veranstalter, dem Institut für Slavische Philologie der LMU und dem deutsch-ukrainischen Netzwerk „forumNET.Ukraine“, hat sich das Angebot bewährt. Ukrainistik ist keinesfalls „out“, sondern bietet im Gegenteil eine Fülle von Themen, Methoden und Forschungsstrategien, die von allgemeinem und über die Disziplin hinausgehendem Interesse geprägt sind. Vor diesem Hintergrund und der seit der ersten Online-Konferenz 2010 gesammelten Erfahrungen sehen sich die Organisatoren in der Pflicht, das Angebot fortzuführen und im Sinne einer intensivierten Vernetzung der Beteiligten wirksam zu machen. Nicht zuletzt die Teilnehmenden aus der Ukraine legen auf den freien, intensiven und internationalen Austausch großen Wert. Wie in den Jahren zuvor sollen Vorträge und Ergebnisse der Tagung 2012 in einem Konferenzband zugänglich gemacht werden, dessen Erscheinen für Mai 2013 vorgesehen ist. Am 29. Januar 2013 werden im Rahmen eines Podiums die Ergebnisse der Online-Konferenz präsentiert. An dem Podium nimmt auch Hanna Tschernenko aus Kyiv/Kiew teil, die von allen Teilnehmenden für ihren Vortrag die beste Bewertung erhielt. Konferenzteilnehmer aus Polen und Kroatien, die über eine Universitätspartnerschaft eng mit dem Institut für Slavische Philologie der LMU verbunden sind, werden ebenfalls bei der Podiumsveranstaltung dabei sein. Die Organisatoren der Konferenz sind sich sicher, dass durch die Podiumsveranstaltung nicht nur Fachleute, sondern, wie in den Jahren zuvor, auch die interessierte Öffentlichkeit erreicht wird. Dafür gilt das Motto nicht weniger Studierender des Fachs: „Ukrainistik ist cool.“ Podium: 29. Januar 2013, 18:30 Uhr LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München Grußwort Prof. Dr. Schweier: Grußwort Organisatoren:
Podium 2012: Podium_2012
Konferenz 2012: Konferenz_2012
Bewertungen der Teilnehmer: Konferenz_2012
Pressemitteilung, 08.11.2011
Ukrainistik an der LMU bietet spannende Debatten und neue Forschungsergebnisse:
Öffentliches Podium am 8. Dezember 2011 stellt große Resonanz auf die II. Internationale Internetkonferenz vor.
Die Teilnehmer meinten es wirklich ernst mit dem Konferenztitel „Dialog der Sprachen – Dialog der Kulturen. Die Ukraine aus globaler Sicht.“ Noch intensiver als schon beim „Experiment“ im letzten Jahr haben meist jüngere Fachleute aus fünf Ländern vier Tage lang online debattiert. Nachdem die Teilnehmer vorab ihre Beiträge zu Fragen der ukrainischen Sprache, Literatur, Kultur oder Bildung eingereicht hatten, erhielten sie ab Mitte Oktober Zugang zu den Vorträgen der anderen und tauschten sich Anfang November über Themen aus, die die Vielfalt der Ukrainistik widerspiegeln. Manche Teilnehmer fanden die Beiträge von anderen so anregend und diskussionswürdig, dass sie bereits vor Konferenzbeginn mit dem Diskurs beginnen wollten. Im Zentrum der vom Institut für Slavische Philologie der LMU und vom deutsch-ukrainischen Netzwerk „forumNET.Ukraine“ organisierten Veranstaltung stand naturgemäß die ukrainische Sprache in ihren Facetten als Gegenstand der Sprachwissenschaft, aber auch in ihrer politischen, sozialen und historischen Funktion in der heutigen Ukraine. Die übrigen Bereiche kamen nicht zu kurz – im Gegenteil: So diskutierten die Teilnehmer – dies war auch ein Ergebnis des Podiums zur Konferenz 2010 – über „Ukrainisch als Fremdsprache“, ein Thema, das vor allem von der Bildungspolitik der Ukraine noch entdeckt werden muss. Es ist einfacher, Ukrainisch zu lernen als man denkt, wenn man weiß, wo und mit welchem Lehrbuch. Und es war kein Zufall, dass Lehrbuchautorinnen und Fachleute sich lange ausgetauscht haben. Die Veranstalter werden dies aufgreifen und für gemeinsam anzugehende Projekte im deutsch-ukrainischen Verhältnis nutzen. Gleiches gilt für Themen, die besondere Aufmerksamkeit verdienen. Dazu gehört auch der Beitrag von Oleksandr Ischtschenko vom Institut für ukrainische Sprache der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine in Kyiv/Kiew, der mit „Stammt die ukrainische Sprache aus Afrika?“ von den Teilnehmern am besten bewertet wurde. Er wird beim Podium in München zugegen sein und seine Vorstellungen über die Herkunft von Sprache und ihren Bezug zum Ukrainischen vorstellen. Indem er auf die Herkunft von Sprachen generell einging und dies überzeugend und anregend darstellte, stieß er auf besonderes Interesse. Dies lässt für das Podium Anfang Dezember einiges erwarten. Neben den 44 Teilnehmern und den 46 Beiträgen bestimmten 395 Kommentare maßgeblich das Bild der Online-Tagung. Hier rieben sich Thesen und Meinungen aneinander, und es war wiederum bemerkenswert zu sehen, das Ländergrenzen beim Chat keine Rolle spielten und man sich informierte und diskutierte. Dem Wunsch, die Kontakte der Beteiligten untereinander zu fördern und den Begriff „Netzwerk“ konkret zu machen, werden die Organisatoren entsprechen. Auch dazu werden auf der Podiumsveranstaltung am 8. Dezember 2011 in der LMU Erfahrungen aus der Praxis und Formen künftiger Zusammenarbeit präsentiert. Dabei dürften auch die über die Ukrainistik hinausgehenden Fragen aus Politik, Bildung und Wissenschaft sowie den bayerisch- bzw. deutsch-ukrainischen Beziehungen auf besondere Beachtung finden. Podium: 8. Dezember 2011, 18:00 Uhr LMU, Institut für Slavische Philologie, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München, Raum E 006 Dr. Olena Novikova, Peter Hilkes
Grußwort Prof. Dr. Schweier: Grußwort_Schweier_dt.
Grußwort Organisatoren: Grußwort_H._N._dt.
Podium 2011: Podium_2011
Konferenz 2011: Konferenz_2011
Erste Internetkonferenz der Münchner Ukrainistik an der LMU ein großer Erfolg
Damit hatten die Organisatoren der virtuellen Konferenz nicht gerechnet: Wegen des großen Interesses an Themen zur ukrainischen Sprache, Literatur, Kultur oder Bildung wurde die auf drei Tage (27.-29.10.2010) festgesetzte Tagung um einen Tag verlängert. Die Teilnehmer fanden die Debatten und den Informationsaustausch untereinander so interessant, dass sie das Angebot zur Verlängerung gerne annahmen. Die Veranstalter, das Institut für Slavische Philologie der LMU und das deutsch-ukrainische Netzwerk „forumNET.Ukraine“ sind mehr als zufrieden. Das „Experiment“ ist geglückt. Bemerkenswert ist aus ihrer Sicht, dass Teilnehmer, d.h. vor allem jüngere Fachleute aus der Ukraine, Deutschland, England, Tschechien und Kanada sich intensiv über ihre jeweiligen Beiträge ausgetauscht haben. Bereits nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass es allen Beteiligten Spaß machte, sich über Ländergrenzen hinweg per Chat ernsthaft zu informieren und zu diskutieren. Es zeigte sich, dass die Themenvielfalt eine geeignete Grundlage für diese intensiven Debatten bot. Am Ende standen 365 Kommentare. Die größte Resonanz auf ihren Vortrag mit 41 Kommentaren hat Ulyana Shtandenko aus Kiew erhalten. Ihr Thema „Wer ist schuld? oder: Warum Ausländer in der Ukraine nicht Ukrainisch lernen wollen“ sprach den Stellenwert des Ukrainischen inner- und außerhalb der Ukraine an und ging auf Fragen von Attraktivität der Sprache, Lehrmaterial und Lernmotivation ein – Themen, die höchst aktuell sind. Prof. Ulrich Schweier, zurzeit Dekan der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften an der LMU, lädt zusammen mit den Organisatoren der Konferenz, Dr. Olena Novikova vom Institut für Slavische Philologie der LMU und Peter Hilkes vom forumNET.Ukraine, für den 7. Dezember 2010 zu einem Podium ein, auf dem die Ergebnisse der Tagung vorgestellt werden. An ihm nimmt auch Ulyana Shtandenko teil. Da die Resultate und Erfahrungen der Konferenz weit über den engen Rahmen der Ukrainistik hinausgehen und Fragen von Politik, bilateraler Zusammenarbeit und Zivilgesellschaft berühren, dürfte die Veranstaltung auf große Resonanz stoßen. Aufgrund der positiven Reaktionen und des ersichtlichen Bedarfs werden die Organisatoren die entstandenen Verbindungen aufrechterhalten und erweitern. Alle Teilnehmer hatten das Gefühl, gemeinsam bei einer spannenden Sache dabei zu sein, und dies über Grenzen hinweg. Diese haben, so die Organisatoren, keine Rolle gespielt, zumal sich alle bestens auf Ukrainisch verständigen konnten und gleichsam einander näher gerückt sind. Viele haben schon gemeinsame Pläne für Forschungsprojekte oder Beiträge entwickelt. Vormals Virtuelles wird dadurch real. Fortsetzung folgt 2011.
Podium 2010: Podium_2010
Bewertungen der Teilnehmer: Konferenz – 2010
Ergebnisse: Tagungsband_2010